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Repro… was?  Workshop über Gesundheitsrechte von Frauen

Flyer zum Workshop für Pflegeberufe hier downloaden

Das Verständnis einer Person über reproduktive Gesundheitsrechte und sexuelle Selbstbestimmung ist geprägt von dem gesellschaftlichen Umfeld, in dem eine Frau oder ein Mann aufwächst und lebt.

Hinzu kommen individuelle Haltungen und Bedürfnisse. Nicht selten stehen soziale Normen, religiöse Vorstellungen oder moralische Wertungen einer Verwirklichung reproduktiver und sexueller Gesundheit ebenso im Weg wie eine ungleiche sozial-ökonomische und politische Machtverteilung.

GeburtshelferInnen, Hebammen und PflegerInnen werden in einer multikulturellen Gesellschaft im Umgang mit Menschen mit Migrationserfahrungen oftmals mit sehr unterschiedlichen  Körperkonzepten und Empfindlichkeiten konfrontiert und sind gefordert, einen für alle Beteiligte guten Umgang zu finden.

Mit dem Workshop „Repro… Was? Das Recht auf reproduktive Gesundheit und sexuelle Selbstbestimmung“ bietet die nord-südpolitische Werkstatt fernsicht – Kooperationspartnerin der Lebenskünstlerinnen e.V. – Menschen aus Pflegeberufen die Gelegenheit, sich aktiv mit diesen Herausforderungen auseinanderzusetzten.

Der Workshop regt zu einer Beschäftigung mit dem umkämpften Feld sexueller und reproduktiver Rechte an. Wie beeinflussen Geschlechterrollen die Gesundheit? Was gehört alles zu reproduktiven und sexuellen Rechten? Und wie können diese Rechte eingefordert und verteidigt werden?

Anhand eines historischen Rückblicks, einem Planspiel und konkreten Fallbeispielen u.a. aus Kenia wird den TeilnehmerInnen des Workshops ermöglicht, sich interaktiv mit Perspektiven auf Tabus, Wertvorstellungen und Rechtsverletzungen auseinanderzusetzten.

Dabei kommt der Film  „Afya Yangu. It’s my Right! Frauen in Kenia fordern ihr Recht auf Gesundheit“ zum Einsatz. Anhand des Filmmaterials wird das Thema anschaulich und erfahrbar.

Je nach zeitlichem Umfang wird eine therapeutische Methode vorgestellt, die aus der interkulturellen Arbeit mit Frauen ihre Verbindung zu ihrem Körper und ihr Verständnis ihrer Rechte stärkt. Ziel der Methoden ist es, Mut zu machen, über tabubehaftete Themen zu sprechen statt zu schweigen. Dieser Schritt trägt zu einer gut informierten und  differenzierte Sichtweise  bei und kann ermutigen, reproduktive und sexuelle Rechte für sich und für andere zu erkennen und einzufordern.

Der Projekttag kann im Raum Freiburg / Südbaden für Gruppen bis zu 25 TeilnehmerInnen ab 15 Jahren gebucht werden.


Kontakt: fernsicht – Werkstatt für süd-nordpolitische Bildung im iz3w
Mail: redaktion@iz3w.org

Filmseite: www.frauen-rechte-gesundheit.org

Telefon: 0761-74003