Kultur- und Bildungsveranstaltungen

16 Tage

16 TAGE STOPP GEWALT GEGEN FRAUEN, Aktionstage in Freiburg 2015
gemeinsam als Veranstalter*innen [Kommunales Kino, Lebenskünstlerlinnen e.V., iz3w (informationszentrum 3. welt); fz* (feministisches zentrum freiburg), Frauenhorizonte]

28. November 19:30 I Kommunales Kino I Alter Wiehrebahnhof I Urachstraße 40

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Something Necessary
Samstag, 28.11.2015 19:30
In Kooperation mit dem informationszentrum 3. welt (iz3w) und Lebenskünstlerinnen e.V. Im Rahmen der Aktionstage "16 Tage gegen Gewalt an Frauen."
Reihe: GOING GLOBAL
Regie: Judy Kibinge | Buch: Mungai Kiroga, Jc Niala | mit: mit Susan Wanjiru, Walter Kipchumba Lagat, David Koprotich Mutai, Anne Kimani u.a.
Deutschland / Kenia 2013 | OmU | 85 Min.

Die Kenianerin Anne hat es besonders schlimm erwischt. Ihr Ehemann ist tot und ihr Sohn liegt im Koma. Hinzu kommt, dass sie vergewaltigt und ihre Farm niedergebrannt wurde. Sie steht vor den Trümmern ihrer Existenz. Doch Anne gibt alles, um sich zu rehabilitieren und langsam ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Sie ist fest entschlossen, ihren Peinigern, die so viel Leid über sie und ihre Lieben gebracht haben, zu vergeben.
Dann ist da noch Joseph, der bei dem Überfall auf Anne einer der Mittäter gewesen ist. Sein Gewissen plagt ihn, er weiß nicht recht mit der Sache umzugehen. Joseph versucht die Vergangenheit hinter sich zu lassen und neue Perspektiven in seinem Leben zu finden…

»Dieser kluge und empfindsam zurückhaltende Film fragt, was Gewalt mit den Menschen macht, den Opfern und den Tätern, und wie sie damit (nicht) weiterleben können.« [Frankfurter Rundschau]

»Ein großartiger Film.« [Berliner Zeitung]

 

4. Dezember 19:30 I Kommunales Kino I Alter Wiehrebahnhof I Urachstraße 40

Flowers of Freedom Ein Film von Mirjam Leuze …

… über das politische Engagement von Frauen in einem kirgisischen Dorf und ihrem unnachgiebigen Ringen gegen die Verbrechen der Minenindustrie und für Gerechtigkeit und die Würde der Bewohner*innen im ländlichen Barskoon.

(Deutschland 2014 / 96 min)

Täglich donnern durch das kirgisische Dorf Barskoon riesige LKWs mit einer tödlichen Fracht: Zyanid, eine hochgiftige Chemikalie, mit deren Hilfe in der nahe gelegenen Kumtor-Mine Gold abgebaut wird. 1998 stürzt einer der LKWs in den Fluss des Dorfes, Menschen sterben und Hunderte von Dorfbewohnern erkranken. Sieben Jahre später – in denen die kirgisische Regierung nichts unternommen hat – beginnen mutige Frauen ihren Kampf für die Rechte der Opfer. Erkingül und ihre Mitstreiterinnen gründen eine kleine Umweltorganisation, blockieren die Zufahrt zur Mine und erstreiten eine Entschädigung von der kirgisisch-kanadischen Goldmine.

Als im Frühjahr 2010 eine Revolution die Regierung von Präsident Bakijew stürzt, sind die Frauen ganz vorne mit dabei. Erkingül gelingt nach den ersten demokratischen Wahlen der Sprung ins Parlament, und sie führt ihren Kampf gegen die Goldmine als Politikerin weiter.

Im Anschluss: Gespräch mit der Filmemacherinn Mirjam Leuze

Veranstalter*innen: Kommunales Kino, Lebenskünstlerlinnen e.V., iz3w (informationszentrum 3. welt); fz* (feministisches zentrum freiburg)

 

Das gesamte Programm der Aktionstage: http://www.16days-freiburg.de/programm/2015

 

Rückblick:

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe
16 TAGE STOPP GEWALT GEGEN FRAUEN, Aktionstage in Freiburg 2014
beteiligten wir uns mit einem Dokumentarfilm zu Frauen in Südafrika:

Film und Gespräch

gODDESSES – WeBelieveweWere Born Perfect
von Sylvie Cachin | Schweiz/Südafrika 2011 - 75 Min. mit englischen und französischen Untertiteln

Mittwoch, 03. Dezember 2014 - 19:00 Uhr
Kommunales Kino, Galerie,
Urachstraße 40, 79104 Freiburg

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Im neuen Südafrika wirken Frauen aktiv der verbreiteten Gewalt zwischen den Geschlechtern entgegen. Unabhängige Frauen, die sich auf ihren Wert in der Gesellschaft aus vorkolonialer Zeit besinnen, beanspruchen ihren Platz und stellen ihre Taten und Träume vor: Die lesbische Aktivistin Ndumie Funda tritt mit der von ihr gegründeten Organisation "Luleki Sizwe Organisation" für die Rechte von lesbischen Frauen in den Townships ein, die Tänzerin und Choreographin Mamela Nyamza stellt einen zeitgenössischen Tanz vor und die als Kind vertriebene Ouma ’Una Rooi berichtet, wie sie erst über 70 Jahre später in ihre alte Heimat zurückkehren durfte.
Anschließend: Audiobeitrag der Südafrikanischen Künsterlin Zanele Muholi und Gespräch mit den Veranstalterinnen, in dem es u.a. um die Homophobie gegen (migrantische) Frauen und Transgender gehen wird.
VeranstalterInnen: iz3w in Kooperation mit Lebenskünstlerinnen e.V. und Kommunales Kino